| UNESCO-AG auf ReisenAuf dieser Reise lernten wir nicht nur Neues über ein fernes uns bisher unvertrautes Land und dessen Menschen, sondern auch viel über uns selbst. Wir lernten neue Freunde kennen und wir wurden ein kleines Stück erwachsener. Für dieses Abenteuer bedanken wir uns gemeinsam bei den Menschen und Organisationen, die uns diese Reise durch Geldspenden und ihre persönlichen Bemühungen ermöglichten: Zuallererst bei unserer Klassenlehrerin Frau Irina Selig, die den Kontakt zur Partnerschule „liceul teoretic „Onisifor Ghibu“ aus Orhei, Rep. Moldova herstellte und die Reise für uns organisierte und mit uns durchführte. Bei Frau Elke Pape, die uns auf dieses Abenteuer begleitete und uns mit Rat und Tat zur Seite stand und der Fels in der Brandung war, der uns Trost spendete und uns Halt gab. Bei Herrn Henke, der mit seiner Weitsicht und seinem Großmut die Verantwortung über das Ganze hatte und Frau Selig grünes Licht und freie Hand gab. Beim ENSA- Programm, das uns durch ihre Zuwendungen an Mitteln die Reise erst ermöglichte. Bei der Stadtsparkasse Bad Pyrmont und ihrer Stiftung „Zukunft gestalten“, die uns einen Teil der fehlenden Mittel zur Verfügung stellte. Beim Elternverein der GHS Herderschule Bad Pyrmont, der uns zur Seite sprang und uns organisatorisch unterstützte. Bei Herrn Dr. Kriha und seinem Team, der sich schnell, kompetent und mit viel Aufwand darum kümmerte, dass wir die vom Auswärtigen Amt empfohlenen Impfungen rechtzeitig erhielten. Bei Frau Anke Kriha und Frau Margarete Bruns, die als UNESCO-Koordinatorinnen die Idee zu diesem Abenteuer hatten und den UNESCO-Gedanken an unserer Schule hochhalten. Bei all den Partnern und Sponsoren in der Rep. Moldawien, die uns bei unseren Unternehmungen tatkräftig unterstützt haben. Und zum Schluss bedanken wir uns bei Frau Eugenia Bulat, Direktorin des liceul teoretic Onisifor Ghibu, der Konrektorin Frau Veronika Chiperi, den Lehrerinnen Frau Straista, Frau Drugus und Frau Boldisor und allen Lehrkräften sowie bei unseren Partnerinnen Irina, Antonela, Gabi, Alina, Sanda, Dana, Ana, Patricia, Ilinca und deren Eltern für den herzlichen Empfang, die Freundschaft und Herzlichkeit, die wir während unseres Besuches in Orhei erfahren durften und all ihre Mühen, die sie mit uns und für uns hatten. Wir werden dieses Abenteuer nicht vergessen! Freitag, der 11. Mai 2018Es war ein sehr besonderer Tag, weil es der erste Tag in Moldawien war. Am Morgen hatte wir ein sehr leckeres und gutes Frühstück. Als wir dann auf dem Weg zur Schule waren und am Schulhof vorgefahren waren, sahen wir, dass dort sehr viele Schüler/innen standen. Wir gingen auf den Schulhof und die Schüler empfingen uns mit Applaus. Diese Situation war neu für uns und hat uns sehr berührt. Danach haben wir ein paar Kennenlernspiele gemacht, in denen wir die Namen, Hobbies und anderes über unsere Partner erfuhren. Um die Schule kennenzulernen, machten wie eine Rallye. Mit einer 5. Klasse hatten wie eine Deutsch-Rumänisch-Stunde. Das machte sehr viel Spaß. In der Englischstunde haben wir sehr viel über Moldawien erfahren. Nach dem Mittagessen machten wir eine Schatzsuche in Orhei. Es war ein schöner und interessanter Tag für uns alle.
Samstag, den 12. Mai 2018Heute war unser zweiter Tag in Orhei. Um 7 Uhr sind wir aufgestanden und haben uns fertig gemacht. Dann sind wir gemeinsam mit unseren Partnern nach Chisinau gefahren, die Hauptstadt von Moldawien. Die Fahrt war sehr angenehm. Zuerst haben wir die Nationalbibliothek besichtigt. Dann machten wir einen Stadtrundgang. Wir sahen verschiedene Sehenswürdigkeiten. Nach dem Essen fuhren wir zurück zum Hotel. Als wir im Hotel ankamen, waren wir sehr müde, doch einige sind noch schwimmen gegangen. Es war ein toller Tag. Wir haben uns ein bisschen mehr kennengelernt und hatten viel Spaß zusammen. Im Museum gab es viele interessante Dinge zur Geschichte Moldawiens zu sehen. Sonntag, 13. Mai 2018An diesem Tag war es schön einmal etwas länger als sonst zu schlafen. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus zum Markt. Wir mussten Regenschirme kaufen, weil es sehr stark regnete. Danach ging es nach „Orheiul Vechi“. Das ist das alte Orhei. Dort konnten wir ein Bauernhaus und ein Bergkloster besichtigen. Danach haben wir in einem sehr alten Haus moldauisches Essen bekommen, „Zeama“. Wir haben dann einen Weinkeller besichtigt, der unter der Erde ist. Dort sind lange Tunnels, in denen viele Weinflaschen und ein Restaurant sind. Die Lehrer unserer Partnerschule haben für uns eine tolle Grillparty organisiert. Es gab moldauisches Essen, das allen Schülern sehr gut geschmeckt hat. Lecker! Montag, 14. Mai 2018 Als Erstes fuhren wir zu einem Dorf, um eine Grund- und Hauptschule zu besuchen. Als wir ankamen, hatten wir anschließend eine Führung durch die Schule. Bei der Führung gingen wir in verschiedene Klassen. In einer Klasse wurde uns gesagt, dass teilweise die Eltern aber auch die Schüler mit an der Gestaltung von den Klassenräumen mitgeholfen hatten, z. B. legten die Eltern das Laminat. Auch die Direktorin bringt Sachen von Zuhause mit, um die Schule schöner zu gestalten. Anschließend besichtigten wir eine Öko-Pension, die von der Schuldirektorin betr Danach fuhren wir zum Mittagessen. Später hatten wir Sport. Wir spielten erst Basketball und danach Völkerball. Am Nachmittag haben wir dann zusammen mit Alina im „Safari“ zu Abend gegessen. Als wir dort ankamen, hat Frau Selig das Essen bestellt und in der Zwischenzeit hatten wir eine Führung durch das Restaurant. Wir waren im Weinkeller und in dem Kerzenraum. Nach dem Rundgang war unser Essen fertig. Müde fuhren wir zurück zum Hotel. Dienstag, 15. Mai 2018Am Dienstagmorgen machten wir uns alle für ein Ökodorf fertig. Als wir nach einer Stunde Fahrt dort ankamen, zeigte uns unsere Lehrerin, wie man Wasser aus einem Brunnen holt. Jeder sollte es einmal ausprobieren. Dann gingen die deutschen Schüler mit einem deutschen Führer herum, der uns alles erklärte. Wir waren froh, dass er Deutsch sprach. Als die Führung vorbei war, sollten wir Gruppen bilden und überlegen, wie man die Umwelt entlasten und verbessern könnte. Als wir fertig waren, stellten alle Gruppen ihre Ideen vor. Zum Schluss spielten wir ein Spiel: „Keep Cool“. Es war spannend und lehrreich. Am Abend machten wir einen Spaziergang und schwammen noch eine Runde im Pool. Mittwoch, 16. Mai 2018Um 6 Uhr begann unser Tag. Frau Selig und Frau Pape weckten uns. Um 6:46 Uhr gab es Frühstück. Nach dem Frühstück ging es um 7:20 Uhr zur Schule, um die anderen Schüler abzuholen. Direkt danach fuhren wir mit dem Bus zum Seminar nach Chisinau. Dort besichtigten wir das Parlament. Es war sehr interessant für uns, weil wir noch nie in einem Parlament waren. Danach fuhren wir zur Universität, wo wir in einem Seminar viel über den Gutta-Club erfahren haben. Dieser Club beschäftigt sich mit Klima- und Umweltproblemen auf der Welt. Er macht verschiedene Projekte, wie z. B. Wasser- und Energiesparen. Nach dem Mittagessen in der Mensa, fuhren wir nach Orhei zur Schule, zum Theaterprojekt. Es begann mit einem Improvisationstheater. Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Danach haben wir an unserem Projekt „Stadt der Zukunft“ gearbeitet. Am Abend waren wir bei einer moldauischen Schülerin zum Essen eingeladen. Es war großartig! Donnerstag, 17. Mai 2018 Heute begann unser Tag erst um 8 Uhr. Wir fuhren nach dem Frühstück zur Schule. Dort arbeiteten wir weiter an unserem Projekt. Nach dem Mittagessen übten wir für das Theaterstück. Danach arbeiteten wir weiter an unserem Projekt „City of the Future“. Nachdem wir an unserem Projekt gearbeitet hatten, fuhren wir zurück ins Hotel. Freitag, 18. Mai 2018Um 7:30 Uhr mussten wir aufstehen und haben uns fertig gemacht. Um 8:00 Uhr gab es Frühstück. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Bus zur Schule gefahren, dort haben wir nochmals für unser Theaterstück und für die Präsentation geprobt. Um 12:30 Uhr gab es Mittagessen. Um 14:00 Uhr fingen wir an, die Ergebnisse unserer Arbeit vorzustellen. Ein Fernsehreporter war auch da, er hat uns gefilmt. Das alles hat zwei Stunden gedauert. Danach hatten die Gastgeber für uns in der Aula eine Disco vorbereitet. Wir haben getanzt. Nachher sind wir in ein Restaurant „Tulip“ Essen gegangen. Samstag, 19. Mai.2018Am Samstag sind wir um 7 Uhr aufgestanden, haben uns fertig gemacht und sind gemeinsam Frühstücken gegang Um 9 Uhr haben wir die Innenstadt besucht, es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Als Nächstes haben wir dem Sportfest zugesehen. Man konnte alle möglichen Sportarten sehen, z. B. Basketball, Fußball, Volleyball und Tischtennis. Zuletzt waren wir in der Schule und pflanzten den Baum der Freundschaft im Hof der Schule. Dazu haben wir Zettel für die künftigen Generationen geschrieben und in einer Flasche und in die Wurzel des Baumes gesteckt. Anschließend fuhren wir in ein Dorf und besichtigten dort das Teppichmuseum und eine andere Sehenswürdigkeit, nämlich das Kloster Curchi. Am Abend aßen wir gemeinsam mit unseren Partnern in einem Restaurant. Wir alle waren sehr traurig, denn während unseres Aufenthalts wurden wir richtige Freunde und wollten und konnten uns nicht trennen. Wir haben alle geweint. Sonntag, 20. Mai 2018 Um 6 Uhr morgens begann der Tag. Nach dem Frühstück räumten wir unsere Hotelzimmer auf und packten unsere Koffer. Vor dem Hotel warteten die Schülerinnen und Schüler sowie die Direktorin auf uns. Anschließend haben wir uns verabschiedet. Kurze Zeit später kam der Bus, der uns zum Flughafen brachte. Als wir am Flughafen ankamen und fast alle eingecheckt hatten, erfuhren wir, dass Dilara nicht mitfliegen durfte, weil sie ihre Aufenthaltsgenehmigung nicht dabei hatte. So mussten wir mit Frau Pape alleine zurückfliegen. In Schönefeld angekommen, fuhren wir mit der S-Bahn zum Berliner Hauptbahnhof und aßen etwas. Danach suchten wir unser Gleis und stellten dort unsere Koffer ab. Frau Pape erlaubte uns noch eine halbe Stunde shoppen zu gehen. In Bad Pyrmont wurden von unserem Schulleiter, Herrn Henke, empfangen. Text: Dilara, Kora, Leon, Manuela, Melda, Nathalie, Fabian, Raphael, Irina, Antonela, Gabi, Alina, Sanda, Dana, Ana, Patricia, Ilinca
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Fotos: Irina Selig |
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